Besuch der Moschee – interkulturelles Lernen in der 7. Klasse
Im Rahmen des Ethikunterrichts haben Schülerinnen der 7. Klassen die Moschee in Pasing besucht, um mehr über den Islam und das muslimische Gebetshaus zu erfahren. Sie hatten Gelegenheit, eine Führung durch die beeindruckenden Räumlichkeiten zu erhalten, darunter der mit kunstvollen Ornamenten und Kalligraphien verzierte Gebetsraum. Besonders die imposante Kuppel und der prächtige Kronleuchter haben die Klasse fasziniert.
Während des Besuchs wurden viele Fragen zu religiösen Praktiken, der Symbolik der Architektur und dem Zusammenleben verschiedener Kulturen beantwortet. Die Exkursion war eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Verständnis und die Offenheit für andere Religionen und Lebensweisen gefördert hat.
Ein herzliches Dankeschön an die Moscheegemeinde und Herrn Tosun für die Gastfreundschaft und den informativen Einblick!
(Demir, Prskalo)
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
„Ich möchte jetzt nicht nur an euch appellieren, sondern euch auch vehement dazu aufrufen, niemals den Traum von Gerechtigkeit und einer besseren Welt aufzugeben."
(Aylin Krüger/Schülersprecherin)
Seit November ist das BBG unter der Schirmherrschaft von Barbara Yelin offiziell „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, wozu es eine bunte Auftaktveranstaltung in der Aula mit allen Klassen gab. Schon seit Jahren hat die Schulgemeinschaft darüber diskutiert, ob wir das „Label“ brauchen, wenn es dann doch nicht ausreichend gelebt würde und Alltagsrassismus doch immer auch eine Erfahrung bliebe. Damit wir uns dem entgegenstellen, hat sich nun eine Gruppe von engagierten Schüler*innen unter der Leitung von Sabine Rummel entschlossen, mit dem Anschluss an das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am BBG Strukturen zu schaffen, die uns immer wieder zur Reflexion und zum Handeln gegen Rassismus verpflichten.
Ein Bericht zur Auftaktveranstaltung im Wochenanzeiger finden Sie hier.
Dazu hat die Schülersprecherin Aylin Krüger folgende Rede gehalten:
Berufsinformationsabend am BBG
Am 19. November 2024 fand wieder der Berufsinformationsabend am BBG für die Jahrgangsstufen 9 bis 12 statt. 27 Expertinnen und Experten aus der Elternschaft, aus dem Kreis der Ehemaligen und des Freundeskreises des BBG standen für Gespräche mit den Schülerinnen zur Verfügung. Die Rückmeldungen zeigten, dass diese als sehr gewinnbringend von den Schülerinnen eingeschätzt wurden.
Der Weg zur eigenen Berufswahl ist ein Prozess, auf dem die jungen Menschen immer wieder einen Impuls brauchen, um für sich neue Perspektiven in ihrer Studien- und Berufsorientierung zu eröffnen. Unser Expert*innen haben dazu einen sehr wertvollen Beitrag geleistet und wir danken ihnen allen herzlichst für ihr Engagement! Ein großes Dankeschön geht auch an den Elternbeirat, der im Vorfeld unterstützend viele Strippen gezogen hat, um den Abend auf die Beine zu stellen, und an den Förderverein, der die Gäste mit einem Snack-Paket begrüßte! Auch etliche Kolleginnen und Kollegen halfen mit, den Abend für die Schüler*innen zu ermöglichen. Vielen Dank!
Der zeitliche Ablauf und unsere Gäste sind hier einzusehen.
MIS
Zeitzeuge Thomas Baumann - Leben und Flucht in der DDR
„Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!“ – Thomas Baumann
Eine wichtige Tradition des Städtischen Bertolt-Brecht-Gymnasiums ist die Erinnerung an historisch wichtige Ereignisse durch Zeitzeugengespräche. Dieses Jahr lag der Fokus vor allem auf dem Leben nach dem Krieg in der DDR. Zwei Schülerinnen der elften Jahrgangsstufe leiteten die Veranstaltung mit einer Kurzpräsentation über wichtige geschichtliche Ereignisse von 1949 bis 1989 ein. Dies half dem Publikum, schnell in das Thema einzusteigen. Daraufhin erzählte Thomas Baumann, ehemaliger DDR-Bürger und heutiger Sportlehrer, unseren Schüler*innen von seinem Leben in der DDR und seiner mutigen Flucht in den Westen.
Gegen Ende der Veranstaltung gab Herr Baumann den Schüler*innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Diese Chance wurde genutzt und verlieh dem Publikum einen noch persönlicheren Einblick in seine Geschichte. Zum Abschluss forderte Herr Baumann die Schüler*innen dazu auf, unsere Demokratie zu schätzen und sich für eine freie Gesellschaft einzusetzen. Ein inspirierendes Zeitzeugengespräch, das allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird! Vielen Dank, lieber Herr Baumann!
Lorena und Kayla 12Q
Tonio Schachinger liest aus „Echtzeitalter“!
Dieses Jahr können wir stolz verkünden, dass wir den Gewinner des Deutschen Buchpreises 2023 bei uns am BBG zu einer exklusiven Lesung begrüßen durften! Der Roman „Echtzeitalter“ von Tonio Schachinger überzeugte nicht nur die Buchpreis-Jury, sondern begeisterte in der Folge auch Leser*innen in ganz Deutschland – und nun die Schüler*innen unserer zehnten bis zwölften Jahrgangsstufe.Der Protagonist des Buches ist Till, Schüler des fiktiven „Marianum“, einer der angesehensten Wiener Privatschulen. Dort erlebt er nicht nur Freund- und Kameradschaft, sondern begegnet im Verlauf der Schulzeit bis zur Matura unterschiedlichen Lehrkräften, unter denen der berüchtigte Deutschlehrer Dolinar besonders heraussticht. In seiner Freizeit widmet Till sich dem Echtzeitstrategiespiel „Age of Empires 2“ so erfolgreich, dass er einer der besten Gamer seiner Altersklasse wird. Auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleitet man Till auch bei der Begegnung mit der ersten Liebe und in einer Phase der Selbstfindung.
Schachinger las ausgewählte Passagen aus seinem Roman, die die Zuhörer*innen sofort in die Geschichte eintauchen ließen.
Der intime Einblick in das Werk, kombiniert mit der sehr zugewandten Beantwortung der Fragen des Publikums, bei der die Schüler*innen die persönlichen Geschichten des Autors zu Entstehung und Schreibinspiration erfuhren, führte zu einer erfolgreichen Veranstaltung.
Dieser kurzweilige Vormittag wird allen noch lange in Erinnerung bleiben! Herzlichen Dank, lieber Herr Schachinger!
Kayla G., Q12
Experience Day
Im Rahmen der neuen IHK-Partnerschaft mit der Siemens AG konnten wir unseren Schüler*innen der 9. Klassen im Modul zur Beruflichen Orientierung einen Experience Day in den Werkstätten am Standort München Perlach anbieten. Im dreistündigen Workshop schnupperten die Schüler*innen praxisorientiert in die Bereiche IT und Elektrotechnik.
Fachschaft WR: AMP/ DEM/ OBM
Schullandheim in Rothenburg
Die sechsten Klassen waren in der Woche vor den Herbstferien im Schullandheim in Rothenburg. Nach der Ankunft in der Jugendherberge Rossmühle empfing uns ein leckeres Mittagessen. Unsere Zimmer waren schön und gemütlich.Am selben Tag erkundeten wir noch gemeinsam die Stadt und wurden abends mit einem Nachtwächter durch Rothenburg geführt. Wir haben viel über die Geschichte von Rothenburg gelernt. Am Dienstag waren wir drei Stunden im Kletterwald und sind dabei über uns selbst hinausgewachsen. Bei einer Stadtrallye am Nachmittag haben wir dann tolle Postkarten gewonnen. Im Wildtierpark am nächsten Tag wurden uns bei einer Führung viele verschiedene Tiere und ihre jeweilige Lebensweise nähergebracht. Am Nachmittag waren wir shoppen in der Stadt und konnten viele coole Sachen finden. Am nächsten Tag besuchten wir das Weihnachtsmuseum oder das Kriminalmuseum. Nach einer Stadtführung erhielten wir in der Jugendherberge ein sehr leckeres mittelalterliches Abendessen. Zum Abschluss haben wir uns für die Lehrer eine Lehrerolympiade überlegt. In guter Stimmung fuhren wir am nächsten Tag zurück nach München.
Sara und Vanessa aus der 6b
Klassenumweltbeauftragte – ein guter Start!
Gemeinsam haben unsere Klassenumweltbeauftragten aus jeder Klasse am 1. und 2. Oktober ein erfolgreiches Seminar gehabt. Sie haben sich 1,5 Tage Gedanken gemacht, wie sie unsere Schule umweltfreundlicher gestalten können. Dafür haben sie verschiedene Aktionen geplant, die an die Maßnahmen der KlimaRatSchule anknüpfen, die wir letztes Schuljahr durchgeführt haben. So soll es z.B. einen plastikfreien Tag im Juli geben, ein Schulflohmarkt und Tauschregal angeboten werden.
Nach einer Kennlernphase – immerhin waren wir 43 sehr unterschiedlich junge und ältere Menschen - und Überlegungen, was wir von uns selbst als Klassenumweltbeauftragte erwarten, folgten unterschiedliche Aktionen, u.a dem Lauf durch die Klassenzimmer, um Papier- und Plastiksammelbehälter zu erfassen und auch der Einkauf für unser Abendessen. Hierfür konnten wir auf einen riesengroßen Topf vom Personalrat und den hauseigenen Kochwagen zurückgreifen. Nudeln mit Tomatensauce und ein Salatbuffet machten alle satt. Als Nachtisch gab es sogar selbstgemachten leckeren Schokopudding aus Haferdrink. Die Nacht war kurz, aber sehr gemütlich mit all den Kuscheltieren und hübschen Kissen. Am nächsten Morgen stärkten wir uns zunächst mit den von allen mitgebrachten Frühstücksbeigaben und frisch gekauften Semmeln und Brezen, bevor wir dann in die Projektplanung gingen. Das benötigte mehr Zeit als wir hatten, sodass es eine Fortsetzung am 16. Oktober geben wird.
Mit großem Erfolg sind also alle wieder nach Hause gefahren und mit dem Wissen, dass das Seminar ein guter Start war, um nun möglichst viele unserer Ideen in diesem Schuljahr umzusetzen. Vielen Dank für diesen Tag und an alle Schüler*innen, die daran teilgenommen haben.
Leen und Susanne Stief-Saathoff
Der Mensch – ein Erfolg der Evolution?
Am 17. Oktober 2024 hatte die Klasse 8a die Gelegenheit, die Schauburg in München zu besuchen und das Stück „Step“ im Rahmen des Figurentheaterfestivals München anzuschauen. Die Aufführung basiert auf dem Buch „Sapiens – Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Noah Harari. Sieben Schauspielerinnen und Schauspieler, eine Filmkamera und ein Skelett zeigten uns darin auf spannende Weise die Geschichte der Menschheit, wobei der Frage nachgegangen wurde, warum der Mensch bislang so erfolgreich in der Evolution gewesen ist: War es das Feuer, das ihn dem Tier überlegen machte? War es die Fähigkeit, sich anzupassen oder Erzählungen zu entwickeln? Wird er überhaupt erfolgreich bleiben und sein Überleben sichern können? Der Antwort auf die letzte Frage blieb offen.
Der Theaterbesuch fand am Abend statt und begeisterte uns alle. Die Kombination aus Puppen- und Schauspiel machte das Thema lebendig und regte uns zum Nachdenken an. Wir waren beeindruckt von der kreativen Darstellung und der intensiven Atmosphäre im Theater. Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Lehrerinnen Frau Aicher-Leonbacher und Frau Mischung bedanken, dass sie uns diesen besonderen Theaterabend ermöglicht haben, der uns sicher lange in Erinnerung bleiben wird.
Leen, 8a
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