Finale Runde für den Münchner Schulpreis „Demokratie an unserer Schule“
Anlässlich des 75. Geburtstages unseres Grundgesetzes hat die Stadt München einen Preis ausgelobt, der Schüler*innen die Gelegenheit geben soll, sich mit Schule als einem Ort auseinanderzusetzen, an dem politische Bildung und Demokratie-Erziehung möglich ist und wie beides noch besser werden könnte.
In der ersten Runde hatten die Schüler*innen ein Konzept dafür einzureichen, in einer zweiten Runde dieses vorzustellen, inkl. einiger Maßnahmen zur Weiterentwicklung von Schule als einem Ort, an dem Demokratie erlernt und gelebt werden kann.
Im Wettbewerbsprozess haben Schüler*innen und Lehrkräfte festgestellt, dass vieles auf einem guten Weg ist, so etwa die alljährliche Fahrt der 8. Klassen an den Ammersee, um sich mit Kommunalpolitik anhand eines naturwissenschaftlichen Themas wie z.B. Recycling auseinanderzusetzen, unsere politischen Studienfahrten in der 10. und 12. Jahrgangsstufe, das jährliche politische Planspiel mit den 11. Klassen, der AK „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“, der Klimarat, das Projekt „Jugend debattiert“ ab Klasse 8 bis 12 und sehr vieles mehr. Andere Aspekte wollen wir verbessern, z.B. dass bei Wahlen der Klassensprecher*innen alle demokratischen Wahlgrundsätze berücksichtigt werden oder dass die schulinterne Kommunikation verbessert wird.
Nun sind wir sehr gespannt, wie die Entscheidung der fünf Juror*innen, die uns einen Vormittag durch die Schule begleiteten, ausfallen wird.
(M. Mischung)
Fairer Handel – da geht was!
Durch den Mund in die Speiseröhre, dann Magen, 12-Finger-Darm, Dünndarm, Dickdarm…. und so weiter. Wohl bekomm´s! Doch wem?
Unsere drei 5. Klassen wissen nach Bearbeitung des Themas „Stoffwechsel: Stoff- und Energieumwandlung“ nicht nur etwas über Verdauung und Ernährung, sondern auch über Arbeitsbedingungen der Produzent*innen unserer Lebensmittel. Das Lernen ging durch Kopf und Magen, denn wir genossen zunächst ein leckeres gemeinsames Frühstück im Klassenraum. Anschließend informierten wir uns durch Texte, Filme und Spiele über Arbeitsbedingungen der Menschen, die für uns Lebensmittel anbauen, ernten und verkaufen. Wir sprachen über Kinderarbeit, fehlende Bildung, Ausbeutung von Arbeitenden in ärmeren Ländern und verschiedene Siegel, die faire Bedingungen im Produktionsprozess anzeigen. Diese Produkte sind meist teurer, aber wir fragten uns auch, ob billige Lebensmittel in unseren Läden nicht letztlich hohe Kosten in anderen Ländern (Armut, schlechte Bildung, Hunger etc.) verursachen. Wir waren also froh, dass unser Frühstückstisch gut aussah und die Produzenten fair entlohnt wurden. Die Fairtrade-Bananen, der Kakao und Honig schmeckten mit diesem Wissen noch besser, denn Auge und Hirn essen mit.
Susanne Stief-Saathoff für die Biologie-Fachschaft
Info: Der Verein Fairtrade-School wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung seit Jahren unterstützt und hat u.a. Ralph Caspers („Quarks“ und „Frag doch mal die Maus“) als Schirmherrn. Für das Frühstück erhalten wir von Fairtrade-School ein Paket mit guten Produkten. Unsere Sprecherin, Frau Schießl, kümmert sich darüber hinaus um schmackhaftes Brot. Außerdem bemühen wir uns am BBG, Fairtrade-Produkte zu kaufen. So ist z.B. der Kaffee im Lehrer*innenzimmer fair produziert.
Day of Hope im Werksviertel
oder nach Cicero: „Dum spiro, spero.“ - So lange ich lebe, hoffe ich.
Mitte Mai zogen fünf Klassenumweltbeauftragte mit Frau Stief-Saathoff gen Osten, um im Werksviertel den „Day of Hope“ zu genießen. Dieser Tag ist eine Art Mitmach- und Netzwerk-Markt für Aktive im Klima- und Umweltschutz unter der Schirmherrschaft von Dr. Jane Goodall.
Viele verschiedene Stände und Aktionen warteten auf uns. Gleich zu Beginn schritten wir auf großen, mit Fragen verknüpften Fußabdrücken voran. Durch unsere Antworten konnten wir unsere persönlichen CO2-Emissionen einschätzen. Im Anschluss lernten wir Optionen zur Reduktion dieser Treibhausgase kennen.
Nach einem leckeren Mittagessen schauten wir uns weitere Stände an, die häufig von Vereinen oder Schulen betrieben wurden und Aktionen anboten. An einem konnten wir Steine/Schiefer für den Garten bemalen. Gestärkt durch diese kreative Pause fuhren wir in schwindelerregende Höhen: Auf dem Dach eines Gebäudes bot sich uns ein fantastischer Überblick über die Veranstaltung, aber auch über ganz München. Dort oben weiden auf 60 m Höhe meist auch Schafe, werden Bienen, Hühner und Ameisenvölker gehalten!
Die Zeit verging schnell und so beeilten wir uns, um das Highlight noch mitzunehmen: eine Fahrt im knapp 80 m hohem Riesenrad. In unserer Gondel brachte uns ein Quiz zum Nachdenken, das eine Aktive von Roots & Shoots anleitete, der Jugendorganisation vom Jane Goodall-Institut. Der Austausch über weltweite Probleme, die wir gerne lösen würden, wurde durch den atemberaubenden Blick bis zu den Alpen beflügelt. Die von uns gefundenen Lösungsansätze nahmen wir mit auf unserem Weg nach Pasing und werden daran als Klassenumweltbeauftragte oder als Mitglieder des AK Umwelt/Fairtrade arbeiten.
Juliane Rogg und Susanne Stief-Saathoff
Tätern „Fake News“ auf der Spur – die 8c im Verschwörungs-Rollenspiel der Medienbox
Ergründe die Fakten oder schreibe dir deine eigenen. Mit dieser Art von Betriebsanleitung besuchte die 8c die Medienbox im Münchner Norden unter dem Titel „Quelle Internet?!“. Der Hintergrund einer historischen Entdeckung sollte entschlüsselt werden, wobei Tatsachen und Geschichtchen durcheinanderwirbelten. Vier Gruppen bemühten sich um eine logisch nachvollziehbare Erzählung. Jede auf ihre Weise und mit dem Anspruch der einzigen Wahrheit. Es ging also um die Macht, die eigene Geschichte als die wahre durchzusetzen. Da waren die fleißig Fakten sammelnde Wissenschaft, die finanziell gut ausgestattete Wirtschaft, ein Institut, das Gelder und Aufträge zu verteilen hatte, und eine sektenartige, stark manipulative Kult-Gruppe. Alle versuchten Gelder zu erhalten, schrieben viele Berichte, antworteten auf Behauptungen anderer Gruppen, bemühten sich, Mitglieder anderer Gruppen auf ihre Seite zu ziehen.
Unsere Schüler*innen hatten an diesem Vormittag viel zu tun und waren letztlich erstaunt über das Ungleichgewicht: Falsche Behauptungen in die Welt zu setzen, war sehr leicht. Fakten zusammenzutragen und zu verteidigen, kosten viel mehr Mühe und Zeit, also auch mehr Geld. Und am Ende war es fast eine Glaubens- statt eine Faktenfrage, sodass wir zwischen wahren und erfundenen und somit womöglich falschen Aussagen gefangen waren.
Emma Borsos und Susanne Stief-Saathoff
Besuch im Landtag
In Folge der politischen Podiumsdiskussion im letzten Sommer erhielten wir, die Klasse 10c mit Frau Mischung, von Katja Weitzel, Landtagsabgeordnete der SPD, erfreulicherweise eine Einladung in den Bayerischen Landtag im Maximilianeum in München. Dieser Ausflug am 14. Juni, auf dem uns Herr Großrubatscher begleitete, bot uns nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, sondern wir konnten auch viele spannende und interessante Eindrücke sammeln. Nachdem wir auf unserer Studienfahrt nach Berlin im Februar den Bundestag besuchen durften, war es natürlich besonders reizvoll nun auch, eine politische Institution in unserer Heimatstadt München besuchen zu können.
Zunächst bekamen wir eine aufschlussreiche Führung durch das prunkvoll gestaltete Gebäude, welches ursprünglich für den Bayerischen König Maximilian II. im 19. Jahrhundert gebaut worden war. Besonders erwähnenswert ist der Plenarsaal, in dem regelmäßig politische Debatten geführt werden. Abschließend hatten wir die Möglichkeit, eine Diskussion mit Katja Weitzel zu führen, was für uns Zehntklässlerinnen besonders spannend war, da viele von uns am vorangegangenen Wochenende erstmals bei der Wahl zum Europäischen Parlament aktiv teilnehmen durften.
Sophie Stechele, 10c
P-Seminar business@school: Entrepreneur-Nachwuchs aus München
Vor Kurzem fand der Regionalentscheid statt. Unser Team Athena überzeugte die Jury.
Auszug aus der Pressemitteilung des Veranstalters:
- „Wir wollen Nachhaltigkeit und Hygiene während der Periode zusammenbringen und optimieren, um jungen Frauen dem Umstieg auf Tampons zu erleichtern.“ So erklären Sara, Karolina und Inés die Vision ihres Teams. Gemeinsam mit Émilie und Viktoria vom Städtischen Bertolt-Brecht-Gymnasium aus München haben sie „Period Pal“, einen diskreten Tampon-Applikator aus Silikon, entwickelt. Mit dieser Idee überzeugten sie die Jury des Pitch-Events in München von business@school.
- Die besten Teams aus der Region präsentierten ihre Geschäftsideen und Businesspläne am Dienstag im Thomas-Mann-Gymnasium und standen anschließend der Jury Rede und Antwort. Das Feedback von Jurymitglied Dr. Christoph Künne, Vice President Operations, Certania Beteiligungen, für das Siegerteam fällt sehr anerkennend aus: „Ihr seid souverän und selbstbewusst mit einem Thema umgegangen, das nicht selbstverständlich ist, und habt methodisch stark eine nachvollziehbare Geschäftsplanung vorgestellt.“
Nun steht unser Team tatsächlich im Deutschlandfinale, das am 17.06.24 bei BCG in München stattfinden wird. Wer Athena unterstützen will, ist nach Anmeldung unter https://team.businessatschool.de/de/als-gast-registrieren/ ganz herzlich eingeladen!
Wir gratulieren unseren Sieger*innen und drücken euch natürlich weiterhin die Daumen!
AMP
Am PULS der Zeit – Impulse aus dem BR
- Wie komme ich mit Einsamkeit klar?
- Wie lebt es sich als Ausländer in Deutschland?
- Warum fühlen sich Mitglieder der LGBTQIA- Community in der Gesellschaft verachtet?
- Kann man Cannabis selbst anbauen?
- Warum sind psychische Krankheiten für viele immer noch ein Tabu?
- …
Unzählige Fragen, die täglich bei „Puls“ thematisiert werden.
In einem Workshop diskutierte die Klasse 10a am 02. Mai 2024 mit der Teamleiterin Frau Kathrin Buchner über die Programminhalte von Puls.
Doch was genau ist “Puls”?
Wissen Sie es?
Welches Land produziert weltweit jährlich den meisten Müll? - Fünf von zehn Klassen haben hier richtig gelegen.
Noch eine Frage gefällig?
Wie viel Liter Isarwasser verseucht eine in unseren Stadtfluss lässig geschnipste Zigarette? Richtig – 40-60 Liter! Also ca. fünf große Eimer Wasser – einfach hinüber. Auch das wussten viele Klassen. Schwieriger war die Frage, wie hoch der Anteil an Altpapier in Zeitungspapier ist. Das konnte nur eine Klasse korrekt beantworten: 80-100%!
(Übrigens: Die USA haben 2018 den meisten Müll produziert.)
Mit dem ersten „ultimativen BBG-Müll-Quiz“ hat der AK Umwelt und Fairtrade das Thema Müll aufgegriffen. Die Hälfte der Klassen am BBG hat sich beteiligt und drei konnten als Siegerinnen ausgezeichnet und belohnt werden. Diese Klassen haben neben Fairtrade-Bio-Schokolade einen Müll-Entleerungs-Gutschein für die bei uns getrennten Müllsorten Papier und Leichtverpackung erhalten und eine schöne Pflanze inklusive Bewässerungssystem. So können diese hoffentlich auch die heißen Wochenenden im Sommer und die Ferien überstehen und für ein gutes Klassenklima sorgen.
AK Umwelt und Fairtrade mit Susanne Stief-Saathoff
Robinson & Crusoe
Die Klassen 6a, 6b und 6c durften am 6.5. zwei zum Clown geschminkten
Soldaten beim pantomimischen Streiten in der Schauburg zusehen. Sie
hatten wie der bekannte Robinson Schiffbruch erlitten und saßen auf
einer schrägen Plattform fest. Irgendwann lernten sie, nonverbal zu
kommunizieren und wurden schließlich sogar Freunde.
Nicht nur thematisch, sondern auch theatral gab es viel zu lernen.
DEN, DIT, DOB, DUL & LEI
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