Über 17.000 Schüler*innen in Bayern nahmen dieses Jahr am 71. Europäischen Wettbewerb teil und Adara und Aurelia aus der 9c haben einen der Landespreise gewonnen. Überzeugt haben sie mit einem sehr persönlichen Videobeitrag zum Thema ,,Migration überschreitet Grenzen".
Im Rahmen der Schülermedientage des Bayerischen Rundfunks besuchte uns der bekannte Investigativjournalist Frederik Obermaier. In der Aula berichtete er über seinen spannenden beruflichen Alltag, über die Aufdeckung der sogenannten „Panama Papers“ (2016) sowie aktuelle Recherchen im „Gaza Project“. Versiert führten vier Schüler*innen der Klasse 10A durch die informative Veranstaltung. Ein herzliches Dankschön an das Technikteam und Frau Beger für die Organisation. Ein besonderer Dank an Herrn Obermaier, der sich bereitwillig den spannenden Fragen der Moderator*innen und des Publikums stellte. Die Darstellungen des Pulitzer-Preisträgers beeindruckten die Schüler*innen der 9./ 10. und 11. Klassen und haben gezeigt, wie wichtig die Rolle des Investigativjournalismus für die Gesellschaft ist.
AMP
In luftiger Höhe konnten sich die Schüler*innen der 9. Klasse im Rahmen des Moduls zur beruflichen Orientierung über Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge informieren. Die Industrie- und Handelskammer lud zu einem Perspektivwechsel der besonderen Art ein und verwandelte die 27 Gondeln des Riesenrades Umadum im Münchner Werkviertel zu kleinen Plattformen, in denen sich unseren Schüler*innen die einzigartige Gelegenheit zur praxisnahem Berufsorientierung mit regionalen Ausbildungsunternehmen bot. Auch in den Medien wurde über dieses Event berichtet:
https://www.muechen.tv/mediathek/video/auzubi-risenrad-ihk-praesentiert-ungewoehnliche-auszubildendenmesse/
Fachschaft WR: Frau Amper/ Herr Demir/ Frau Obermair
Die Schülerinnen der Klasse 5a erfanden im Kunstunterricht eigene ausdrucksstarke Figuren, bauten diese aus Papier, setzten spannende Beleuchtung ein und ließen sie tanzen - ein besonderes Spektakel. Viel Vergnügen bei diesem farbenfrohen Film.
Hildegard Heim
Anlässlich des 75. Geburtstages unseres Grundgesetzes hat die Stadt München einen Preis ausgelobt, der Schüler*innen die Gelegenheit geben soll, sich mit Schule als einem Ort auseinanderzusetzen, an dem politische Bildung und Demokratie-Erziehung möglich ist und wie beides noch besser werden könnte.
In der ersten Runde hatten die Schüler*innen ein Konzept dafür einzureichen, in einer zweiten Runde dieses vorzustellen, inkl. einiger Maßnahmen zur Weiterentwicklung von Schule als einem Ort, an dem Demokratie erlernt und gelebt werden kann.
Im Wettbewerbsprozess haben Schüler*innen und Lehrkräfte festgestellt, dass vieles auf einem guten Weg ist, so etwa die alljährliche Fahrt der 8. Klassen an den Ammersee, um sich mit Kommunalpolitik anhand eines naturwissenschaftlichen Themas wie z.B. Recycling auseinanderzusetzen, unsere politischen Studienfahrten in der 10. und 12. Jahrgangsstufe, das jährliche politische Planspiel mit den 11. Klassen, der AK „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“, der Klimarat, das Projekt „Jugend debattiert“ ab Klasse 8 bis 12 und sehr vieles mehr. Andere Aspekte wollen wir verbessern, z.B. dass bei Wahlen der Klassensprecher*innen alle demokratischen Wahlgrundsätze berücksichtigt werden oder dass die schulinterne Kommunikation verbessert wird.
Nun sind wir sehr gespannt, wie die Entscheidung der fünf Juror*innen, die uns einen Vormittag durch die Schule begleiteten, ausfallen wird.
(M. Mischung)
Durch den Mund in die Speiseröhre, dann Magen, 12-Finger-Darm, Dünndarm, Dickdarm…. und so weiter. Wohl bekomm´s! Doch wem?
Unsere drei 5. Klassen wissen nach Bearbeitung des Themas „Stoffwechsel: Stoff- und Energieumwandlung“ nicht nur etwas über Verdauung und Ernährung, sondern auch über Arbeitsbedingungen der Produzent*innen unserer Lebensmittel. Das Lernen ging durch Kopf und Magen, denn wir genossen zunächst ein leckeres gemeinsames Frühstück im Klassenraum. Anschließend informierten wir uns durch Texte, Filme und Spiele über Arbeitsbedingungen der Menschen, die für uns Lebensmittel anbauen, ernten und verkaufen. Wir sprachen über Kinderarbeit, fehlende Bildung, Ausbeutung von Arbeitenden in ärmeren Ländern und verschiedene Siegel, die faire Bedingungen im Produktionsprozess anzeigen. Diese Produkte sind meist teurer, aber wir fragten uns auch, ob billige Lebensmittel in unseren Läden nicht letztlich hohe Kosten in anderen Ländern (Armut, schlechte Bildung, Hunger etc.) verursachen. Wir waren also froh, dass unser Frühstückstisch gut aussah und die Produzenten fair entlohnt wurden. Die Fairtrade-Bananen, der Kakao und Honig schmeckten mit diesem Wissen noch besser, denn Auge und Hirn essen mit.
Susanne Stief-Saathoff für die Biologie-Fachschaft
Info: Der Verein Fairtrade-School wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung seit Jahren unterstützt und hat u.a. Ralph Caspers („Quarks“ und „Frag doch mal die Maus“) als Schirmherrn. Für das Frühstück erhalten wir von Fairtrade-School ein Paket mit guten Produkten. Unsere Sprecherin, Frau Schießl, kümmert sich darüber hinaus um schmackhaftes Brot. Außerdem bemühen wir uns am BBG, Fairtrade-Produkte zu kaufen. So ist z.B. der Kaffee im Lehrer*innenzimmer fair produziert.
Ergründe die Fakten oder schreibe dir deine eigenen. Mit dieser Art von Betriebsanleitung besuchte die 8c die Medienbox im Münchner Norden unter dem Titel „Quelle Internet?!“. Der Hintergrund einer historischen Entdeckung sollte entschlüsselt werden, wobei Tatsachen und Geschichtchen durcheinanderwirbelten. Vier Gruppen bemühten sich um eine logisch nachvollziehbare Erzählung. Jede auf ihre Weise und mit dem Anspruch der einzigen Wahrheit. Es ging also um die Macht, die eigene Geschichte als die wahre durchzusetzen. Da waren die fleißig Fakten sammelnde Wissenschaft, die finanziell gut ausgestattete Wirtschaft, ein Institut, das Gelder und Aufträge zu verteilen hatte, und eine sektenartige, stark manipulative Kult-Gruppe. Alle versuchten Gelder zu erhalten, schrieben viele Berichte, antworteten auf Behauptungen anderer Gruppen, bemühten sich, Mitglieder anderer Gruppen auf ihre Seite zu ziehen.
Unsere Schüler*innen hatten an diesem Vormittag viel zu tun und waren letztlich erstaunt über das Ungleichgewicht: Falsche Behauptungen in die Welt zu setzen, war sehr leicht. Fakten zusammenzutragen und zu verteidigen, kosten viel mehr Mühe und Zeit, also auch mehr Geld. Und am Ende war es fast eine Glaubens- statt eine Faktenfrage, sodass wir zwischen wahren und erfundenen und somit womöglich falschen Aussagen gefangen waren.
Emma Borsos und Susanne Stief-Saathoff
In Folge der politischen Podiumsdiskussion im letzten Sommer erhielten wir, die Klasse 10c mit Frau Mischung, von Katja Weitzel, Landtagsabgeordnete der SPD, erfreulicherweise eine Einladung in den Bayerischen Landtag im Maximilianeum in München. Dieser Ausflug am 14. Juni, auf dem uns Herr Großrubatscher begleitete, bot uns nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, sondern wir konnten auch viele spannende und interessante Eindrücke sammeln. Nachdem wir auf unserer Studienfahrt nach Berlin im Februar den Bundestag besuchen durften, war es natürlich besonders reizvoll nun auch, eine politische Institution in unserer Heimatstadt München besuchen zu können.
Zunächst bekamen wir eine aufschlussreiche Führung durch das prunkvoll gestaltete Gebäude, welches ursprünglich für den Bayerischen König Maximilian II. im 19. Jahrhundert gebaut worden war. Besonders erwähnenswert ist der Plenarsaal, in dem regelmäßig politische Debatten geführt werden. Abschließend hatten wir die Möglichkeit, eine Diskussion mit Katja Weitzel zu führen, was für uns Zehntklässlerinnen besonders spannend war, da viele von uns am vorangegangenen Wochenende erstmals bei der Wahl zum Europäischen Parlament aktiv teilnehmen durften.
Sophie Stechele, 10c