geothermieAm 3. Mai erhielt der Geographiekurs der Q 11 eine digitale Führung durch die Geothermie-Anlage in Freiham. Die Referentin der SWM, Frau Magerl, besichtigte mit uns nicht nur die Anlage per Videoschalte, sondern erklärte anschaulich das langfristige Konzept der Stadt München zur Energieversorgung und welchen Beitrag die Tiefenwärmeförderung in Freiham leistet. Jetzt wissen wir, dass das südliche Bayern einen geologischen Standortvorteil mit der thermalwasserführenden Malmschicht in der richtigen Tiefe hat, wie dieses Wissen die Erschließung des neuen Stadtteils Freiham mittels Fernwärme beeinflusst hat und dass die Grundlast für Heizwärme von Freiham und angrenzenden Stadtvierteln bereits heute fast ausschließlich aus erneuerbaren Energien stammt. Außerdem haben wir gelernt, wie man Geothermie-Anlagen plant, wie die Bohrungen hierfür funktionieren, weshalb der Abstand zwischen Förder- und Injektionsbohrung in Freiham größer ist als üblich und nicht zuletzt, dass das Laimer Westbad sowie die Therme Erding mehr als nur Schwimmbäder sind.
N. Dengler