Ein Gespräch mit einer Korrespondentin, Interviews und Einblicke, in die in Fernsehen und Radio benötigte Technik waren nur ein paar der Angebote, die am 15. November 2023 beim ARD-Jugendmedientag zur Verfügung standen. Die Schülerinnen aus der 10c gehörten zu den laut dem BR mehr als 5000 Schüler*innen in Bayern, die an den Veranstaltungen teilnahmen
Der Tag startete mit einem ARD alpha Live-Stream über Künstliche Intelligenz (KI), bei dem wir und andere Klassen vor Ort im BR-Studio zuschauen durften. Die drei am ausführlichsten behandelten Themen waren, wie KIs gehörlosen Menschen in Zukunft helfen könnten, es bis jetzt aber eher bedingt tun, die Frage, ob man mit einer KI eine erfüllende Freundschaft führen könnte, und wie KIs eigentlich funktionieren.
Im Anschluss erzählte Sophie von der Tann via Live-Schaltung aus Tel Aviv von ihrem Beruf als Auslandskorrespondentin, wie es in der aktuellen Situation ist, in dem Kriegsgebiet zu arbeiten, und wie sie und ihre Kollegen trotz der schwierigen Lage Informationen aus dem Gazastreifen bekommen. Zudem konnten wir Fragen stellen und bekamen einen Einblick, wie viel Arbeit und Recherche hinter z. B. einem 90 Sekunden langem Clip in der Tagesschau stecken.
Nach einer Pause fand der für uns letzte Teil des Jugendmedientages statt, bei dem wir eigentlich selbst Sounddesign ausprobieren hätten sollen, was allerdings nicht ging, da der Aufnahmeraum schon besetzt war. Stattdessen hat uns ein Sounddesigner gezeigt, wie sehr Hintergrundmusik bzw. Soundeffekte die Atmosphäre verändern können, was auch interessant war.
Allgemein war der Tag sehr informativ wie auch unterhaltsam, allerdings denke ich, dass ein bisschen mehr Zusammenhang zwischen den einzelnen Programmpunkten die Veranstaltung etwas flüssiger gemacht hätte. Zuletzt ist noch zu erwähnen, was den öffentlich-rechtlichen Rundfunk von anderen Medienanstalten unterscheidet und dass die Sendeanstalt den Auftrag zur objektiven und unabhängigen Berichterstattung hat. Allerdings gibt es natürlich auch Kritiken am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Stimmen, die die Umsetzung dessen Auftrags als missglückt betrachten.
Loretta Blankenburg 10c