Vorlesewettbewerb 2021
Stella Kann (6b) ist die Gewinnerin des Schulentscheids des 63. Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen. Damit qualifizierte sie sich für die nächste Runde - den Stadtentscheid München West, welcher Ende Januar 2022 vom BBG ausgerichtet wird. Die Schulfamilie gratuliert ihr herzlich zu diesem Erfolg!
Bei wem saßen die Betonungen am besten? Wer zog die Zuhörerinnen am stärksten in den Bann? In einem spannenden Finale der sechs Klassensiegerinnen, die jeweils einen selbst ausgesuchten und einen Fremdtext vortrugen, hatte sie laut Jury (bestehend aus Deutschlehrkräften, Klassensprecherinnen, Schulbibliothekarin und einem Mitglied der Schulleitung) die Nase vorn.
Wer noch ein passendes Buchgeschenk für das Weihnachtsfest sucht, möge sich von den Romanen, die vorgestellt wurden, inspirieren lassen:
Marlene Müller-Alfers (6a) las gekonnt aus „Der Weltenexpress“ von Anca Sturm, Greta Schlüter (6a) aus „Dork Diaries“ von Rachel Renée Russell, Elina Dietmann (6b) wurde digital zugeschaltet und präsentierte „Vier zauberhafte Schwestern und die Weisheit der Eulen“ von Sheridan Winn, Stella Kann „Lotta-Leben“ von Alice Pantermüller, Viola Hartl (6c) hatte „Potkin Einohr“ von Kieran Larwood dabei und Florentina Exner überzeugte mit „Jonna, Oma und die Welt im Schuhkarton“ von Nikola Huppertz. Als unbekannter Text war von den Organisatorinnen „Mitternacht in Charlbury House“ von Helen Peters, ein spannender Zeitreiseroman mit Gruselfaktor, ausgewählt worden. (Silke Cozoris)
Weihnachten im Krankenhaus – Fünftklässlerinnen zeigen Solidarität in Corona-Zeiten
„Wer ist mein Nächster, meine Nächste?“ Im Neuen Testament antwortet Jesus auf diese Frage eines frommen Mannes mit einer Geschichte. Die Mädels der Religruppe in der 5. Jahrgangsstufe antworten ebenfalls, mit einer sehr konkreten Aktion.
„Ganz nah bei uns ist das Pasinger Krankenhaus, ich fahr jeden Tag dort vorbei. Und jetzt sind da ganz viele, vielleicht auch an Corona erkrankt, allein, dürfen nicht besucht werden. Und all die Ärztinnen und Ärzte, die vielen Pflegekräfte, die unheimlich viel arbeiten und auch noch Zeit zum Zuhören haben sollen – an all die denke ich!“ Die Idee ist fix umgesetzt: Die Schülerinnen wollen diesen Menschen, unseren Nächsten, ein Zeichen schicken. Wir denken an Euch! Etwas Aufmunterndes, nichts Großartiges, aber es kommt aus geöffneten Herzen. Schnell finden sich alle zusammen, um DIN-A-4-Bögen bunt zu bemalen und mit liebevollen Botschaften zu versehen. Schon das verbindet die Gruppe, die dann alle Zettel zu mit einer Schnur zwei langen Girlanden verbindet. Sieht doch toll aus! Leider können in Pandemiezeiten nicht alle mit zur Klinik, obschon sie natürlich darauf brennen zu sehen, wie ihre Gabe aufgenommen wird. Der Transport zur Asklepios-Klinik bei Glatteis gestaltet sich gar nicht einfach – noch komplizierter wird es, jemanden zu finden, der die luftige Gabe auch annimmt. Schließlich tut sich eine Tür auf und eine junge Frau von der Öffentlichkeitsarbeit zeigt sich sichtlich berührt von den Girlanden, die sie später im Flur aufhängt. Die Bilder postet sie über Facebook. Flagge zeigen war für unsere Mädels ganz selbstverständlich!
KLIMASTUNDEN AM BBG
Vom 22. – 26. November 2021 fand wieder ein online-Programm der Public Climate School statt. Wieder nahmen etliche Lehrkräfte mit ihren Klassen an den sehr breit gefächerten Vorträgen teil.
Die Vorträge wurden von Wissenschaftler*innen gehalten, deren Moderation übernahmen Studierende. So beschäftigten sich unsere Schülerinnen während dieser Woche mit dem Thema Klimawandel von ganz unterschiedlichen Seiten. Das Programm stand online zur Verfügung, alle Vorträge lassen sich allerdings auch noch nachträglich im Schuljahr an anderer Stelle im Lehrplan einbauen, da sie weiterhin online abrufbar sind.
Ute Bachmann
Der Nikolaus zu Besuch am BBG
Ein hygienisch einwandfrei geschulter Nikolaus besuchte heute alle Klassen am BBG und brachte süße (und fair gehandelte) Aufmunterungen für die letzten Wochen des Jahres 2021.
Vielen Dank an den AK Aktionen, der unsere Nikolausaktion so umsichtig und akribisch organisiert hat!
JUN &DEN
162 Spendenpakete für die „Kinder von Tschernobyl“
Ein neuer Rekord am BBG: 162 Kiew-Pakete für krebskranke Kinder, bedürftige Familien und Kriegswaisen sind zusammengekommen!
Die Weihnachtspäckchen, die die gewünschten Lebensmittel, Hygieneartikel und ein kleines Geschenk enthalten, wurden dem Roten Kreuz übergeben, das sie nach Kiew transportiert. Dort werden die Geschenke am russisch-orthodoxen Weihnachtsfest von den Ukrainischen Pfadfindern an kranke Kinder und bedürftige Familien verteilt.
Jedes Jahr zeigen handgeschriebene Dankesbriefe und Fotos die Freude über die gespendeten Weihnachtspäckchen. Herzlichen Dank an alle Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte, die sich beteiligt haben!
U. Breuer
Basteln für herzwarme Weihnachten
Unter Anleitung ihrer Mentorinnen malten, klebten, dekorierten und falteten Schülerinnen aus den 5. und 6. Klassen kreativen Weihnachtsschmuck für ihre Klassen oder sich selbst. Im Hintergrund inspirierte die passende Musik. In den meisten Räumen herrschte eine hochkonzentrierte Atmosphäre. Ein Weihnachts“flow“ war mit den Händen zu greifen.
Vielen Dank an alle, die diesen schönen Nachmittag möglich gemacht haben!
Susanne Stief-Saathoff
Unser Stadtviertel - nachhaltig und für alle attraktiv?
Wie kann das gehen?
Vom 27.10. bis zum 29.10.2021 besuchte die gesamte 8. Jahrgangstufe der natur- und sozialwissenschaftlichen Zweige einen dreitägigen Demokratiekurs in Jettenbach. Dort durften wir Schüler*innen in einem Planspiel verschiedene Rollen wie die von Bürgermeister*innen, von Schülervertreter*innen, von Mitglieder*innen der Stadtverwaltung oder engagierten Bürger*innen in der kommunalen Politik übernehmen, um über die Gestaltung eines Stadtviertels zu entscheiden. So wurden komplizierte Verfahren wie eine Bürger*innenversammlung oder Gemeinderatssitzung einfach erklärt und wir führten diese selbst durch.
Eine Stadt, zwei Väter, zwei Söhne - ein Gespräch zwischen dem Sohn eines NS-Opfers und dem Sohn eines NS-Täters
Dieses Jahr hatten wir keine Zeitzeugen, sondern zwei ihrer Nachkommen (online) zu Gast: Der Vater des einen lebte privilegiert, war Jurist, mit 35 Jahren bereits Oberbürgermeister von Lodz und Mitglied der Waffen-SS. In diesen Funktionen war er für das Ghetto in Lodz mitverantwortlich. Sein Sohn ist Jens-Jürgen Ventzki, der mit 78 Jahren vom Leben des Vaters berichtete und darüber, wie er nach und nach die Spuren seiner eigenen Familiengeschichte entdecken musste. Der Vater des anderen lebte auf der „anderen Seite des Zauns“, er war Jude und wurde im Ghetto von Lodz ausgebeutet, die meisten seiner Familienmitglieder haben den menschenverachtenden Terror der Nationalsozialisten nicht überlebt. Sein Sohn ist Daniel Targownik, der von der Lebensgeschichte seines Vaters erzählte.
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