Im Rahmen der Projektwochen in der 8. Klasse im naturwissenschaftlichen/technologischen Zweig besuchen unsere Schülerinnen Lernorte außerhalb der Schule und experimentieren selbst. Die Projektwoche wird von den Lehrkräften der Fächer Chemie und Physik organisiert. Zu den in den letzten Jahren besuchten Lernorten gehören die Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Klimaschutzinitiative „Ziel 21“ und Kraftwerke in Fürstenfeldbruck. Während der naturwissenschaftlichen Projektwoche sollen die Schülerinnen einen Eindruck davon bekommen, wie das in den beiden Fächern Gelernte in der Praxis angewandt werden kann.
In der 8. Jahrgangsstufe findet eine Projektwoche für die Schülerinnen des sozialwissenschaftlichen Zweiges statt. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen besuchen wir mindestens fünf unterschiedliche Einrichtungen, wie zum Beispiel den Bayerischen Rundfunk, einen Bio-Bauernhof oder das Amtsgericht. So erfahren wir vor Ort, wie die Arbeits- und Lebenswelt außerhalb der Schule aussieht.
Falls sich die Möglichkeit bietet, veranstalten wir in dieser Woche auch Workshops an der Schule, so zum Beispiel „Perspektivwechsel“, bei dem Jugendliche auf praktische und anschauliche Weise mit dem Thema „Menschen mit Behinderung“ vertraut gemacht werden.
Die einzelnen Schwerpunkte der Projektwoche werden jedes Jahr neu festgelegt.
Alle Schülerinnen der 8. Klassen nehmen an einem Workshop zum Thema Schönheit/Schlankheit teil.
Referentinnen des „amanda“-Projektes für Mädchen und junge Frauen kommen für einen Tag an die Schule, um mit den Schülerinnen auf altersgerechte Weise über Schönheits- und Schlankheitsideale zu sprechen.
Dabei erhalten die Schülerinnen die Möglichkeit, im geschützten Raum einer Mädchengruppe (ohne Lehrkraft) über Stärken und Schwächen ihres Selbstbildes nachzudenken und Wunschvorstellungen zu formulieren.
Die Referentinnen laden ein, diese Ideale auch zu hinterfragen und sich mit möglichen Folgen, wie Essstörungen, Fitness-, Diäten- und Konsumzwang, auseinanderzusetzen.
Abhängiges oder süchtiges Verhalten ist in unserer Gesellschaft ein weit verbreitetes Phänomen. Es lässt sich nicht nur im problematischen Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen beobachten, sondern auch im ganz alltäglichen Leben: soziale Netzwerke, Einkaufen, Essen, Sport ... .
Ein Team aus speziell von unserem Partner ‚Condrobs‘ geschulten Lehrkräften führt in jeder achten Jahrgangsstufe in kleinen, individuell wählbaren Gruppen über zwei Tage hinweg unsere Schülerinnen durch das Projekt „Suchtprävention“. Dabei stellen wir einen Kontext her, in dem die Mädchen Selbstwert und Selbstvertrauen erleben können, in dem sie konstruktiv mit Konflikten umgehen, Entscheidungen treffen und Begegnungen mit anderen einüben können. Damit sollen sie in ihrer Persönlichkeit so gestärkt werden, dass sie abhängigem oder süchtigem Verhalten leichter widerstehen können.