Um die Schülerinnen bei der Beantwortung dieser Fragen zu unterstützen, wurden mit dem G8 die Projekt-Seminare (P-Seminare) in der gymnasialen Oberstufe implementiert, die neben der projektbezogenen Arbeit auch den Schwerpunkt „Berufs- und Studienorientierung (BuS)“ beinhalten. Die Schülerinnen recherchieren im Rahmen dieser Seminare eigenständig zu Berufsfeldern, besuchen Informationsveranstaltungen /-messen in München und Umgebung. Ziel ist, dass sich die Schülerinnen frühzeitig mit den eigenen Interessen, Stärken und Zielen auseinandersetzen und sich intensiv mit den Möglichkeiten der Ausbildung und des Studiums befassen, die ihnen nach dem Abitur offenstehen.
Am BBG beginnt die BuS bereits mit dem einwöchigen Praktikum in der 9. Jahrgangsstufe. In der 10. Jahrgangsstufe absolvieren unsere Schülerinnen ein dreiwöchiges Praktikum entweder im sozialwissenschaftlichen oder im naturwissenschaftlichen Bereich. Zusätzlich bietet die Schulberatung am BBG mehrere Veranstaltungen zur BuS an, wie den alle zwei Jahre stattfindenden Berufsinformationsabend für die Jahrgangsstufen 9 bis 12 und Vorträge und Seminare für die Schülerinnen der Q11 und Q12 durch die Arbeitsagentur.
Bei BIG CHALLENGE handelt sich um einen englischen Sprachtest, der auf Bundesebene für die Klassen 5-9 angeboten wird. Vom Niveau her ist er genau auf das Leistungsniveau der jeweiligen Klassenstufen abgestimmt.
BIG CHALLENGE bietet eine vortreffliche Möglichkeit, sich an das international übliche Format einer Sprachprüfung (Multiple choice: 54 Fragen die durch Ankreuzen der Lösung zu beantworten sind) zu gewöhnen. Dabei gehen die Ergebnisse nicht in die Schulnoten ein.
Für die Teilnehmerinnen winken interessante Sachpreise, wie z. B. Lexika, Lektüren, DVDs, CDs, Vokabelhefte. Zudem erhält jede Schülerin ein Teilnahmezertifikat. Es gibt keine Verlierer, nur Gewinner!
Schon wenige Tage nach dem Test können die Teilnehmerinnen über ihre persönliche Code-Nummer im Internet die von ihnen erreichte Punktzahl herausfinden. Interessant ist für sie auch, welchen Platz sie im Vergleich mit anderen Schulen einnehmen. Der Wettbewerbsgedanke zeigt hier durchaus positive Effekte!
Das Städt. Bertolt-Brecht-Gymnasium war in den Jahren 2011 bis 2013 Partnerschule des europäischen Bildungsprojektes Comenius – „The environment in our life, our life in the environment“. Im Rahmen des Projektes kooperierte das BBG mit Schulen aus den Ländern Finnland, Griechenland, Italien und Spanien. In jedem der beteiligten Länder wurden Aktionen zum Thema Umwelt durchgeführt, wie z.B.: Mode aus Verpackungen entworfen. Jedes Partnerland wurde von den beteiligten Lehrkräften und Schülerinnen besucht. Alle am Projekt beteiligten lernten nicht nur interessantes über das Rahmenthema, sondern auch sehr viel über die Kultur, die Sprache, das Leben und das Schulsystem der anderen Länder.
Ergänzend zum SKILL-Unterricht in den Jahrgangsstufen 5/6 bieten wir für interessierte Eltern ein Seminar an, in dem grundlegende Inhalte zum Thema „Lernen lernen“ vermittelt werden.
Die Eltern erhalten einen kurzen Einblick in lernbiologische Voraussetzungen (Gedächtnisfunktionen, Lernkanäle, Lerntypen) und lernen verschiedene Lerntechniken und Arbeitsmethoden kennen. Dadurch sollen sie Anregungen erhalten, wie sie ihre Töchter bei schulischen Arbeiten effektiv unterstützen können.
Wir besuchen mit den Lateingruppen aktuelle Ausstellungen in den Münchner Museen oder führen Exkursionen zu archäologischen Stätten in Bayern durch, um jahrgangsspezifische Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen.
Für die Unterstufe eignen sich besonders die eindrucksvollen Ausstellungen der Glyptothek, der Antikensammlung oder der Archäologischen Staatssammlung, wo wir erste Einblicke ins römische Alltagsleben oder in die antike Götterwelt bekommen können. Durch anschließende praktische Arbeiten mit dem MPZ erleben die Lateinanfängerinnen besonders intensiv die betrachteten Exponate.
Mit den älteren Schülerinnen besichtigen wir provinzialrömische Ausgrabungsstätten wie das Kastell und die Thermenanlage von Weißenburg oder den archäologischen Park von Kempten. Auch die Römermuseen von Regensburg oder Manching sind lohnende Ziele, um Themen aus dem Lektüreunterricht lebendig zu machen. Und wenn antike Stücke auf dem Spielplan Münchner Theater stehen, versuchen wir die Aufführungen in den Unterreicht einzubeziehen – am liebsten die satirischen Szenen nach Petrons Trimalchio mit einem echten römischen Gastmahl!
Regelmäßig gehen wir mit Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 in den Hochseilgarten am Werner-von-Siemens Gymnasium in Neuperlach.
Bevor es ernst wird, werden die Sicherheitsgurte und Helme angelegt und die Klasse wird in zwei Gruppen aufgeteilt. In über 10 m Höhe begehen die Schülerinnen mit ihren Partnerinnen ziemlich schwierige und luftige Parcours. Natürlich sind alle Beteiligten ständig durch ein Stahlseil gesichert. Die Schülerinnen der zweiten Gruppe besteigen unter anderem einen wegen seiner Höhe sehr wackeligen Holzpfahl, den „Pamper Pole“, auf dem jeder zu zittern anfängt. Von diesem darf man sich dann in die Tiefe stürzen und wird sicher von einem Seil aufgefangen.
Insgesamt fordert dieser Ausflug viel Mut, Selbstüberwindung, gegenseitiges Vertrauen und Verantwortungsgefühl von jedem Einzelnen.
In allen Jahrgangsstufen und Fächern finden über das Schuljahr verteilt Exkursionen statt, um auch das vielfältige Bildungsangebot außerhalb der Schule zu nutzen.
Museumsführungen, Ausstellungs- und Bibliotheksbesuche, Workshops mit externen Partnern, Besuche von Theateraufführungen, von sozialen, politischen und wissenschaftlichen Institutionen sowie von kulturellen Sehenswürdigkeiten dienen der Bereicherung und Ergänzung des Unterrichts.
Der jährliche Unterstufenfasching wird von den Mentorinnen des BBG, des Karls- und Max- Planck-Gymnasiums organisiert. Je nach Motto tummeln sich in der Aula dann Burgfräulein und Ritter, Tarzan und Jane, Comic-Figuren und vieles mehr. Besonders beliebt sind an diesem Nachmittag neben Krapfen & Co. das Animationsprogramm und das Flirtboard.
Auch wenn es heute - in Zeiten von Billigkleidung und Wegwerftextilien - nicht zwingend notwendig erscheint, Handarbeitstechniken zu erlernen, so bietet handwerklicher Unterricht vieles, was im Schulalltag manchmal zu kurz kommt.
Beim Häkeln, Nähen und Stricken werden sowohl Feinmotorik und Hand-geschicklichkeit als auch Präzision und Kreativität gefördert.
Die erworbenen Fähigkeiten bilden auch die Grundlage für eine phantasievolle und ästhetische Freizeitgestaltung, die ein Leben lang Freude bereiten kann.
In der 5. Jahrgangsstufe besteht die Möglichkeit, grundlegende Handarbeitstechni-ken zu erlernen. Im Rahmen eines halbjährigen Wahlkurses entstehen so z.B. unsere beliebten „Sorgenfresser“ und Nadelkissen.
Wer Gefallen am „Textilen Werken“ findet, kann in der Mittagsbetreuung die Angebote im Handarbeitsraum nutzen und kreative Ideen verwirklichen.
Beim Informationsabend für die Eltern von Schülerinnen der 4. Klasse wird neben dem offiziellen Informationsteil ein Zusatzprogramm angeboten: Es gibt eine Präsentation der Kernfächer, einen Einblick in naturwissenschaftliches Arbeiten und Schulhausführungen.
Die Tutorinnen veranstalten für die kleinen Gäste eine Schulhausrallye, während Schulleitung, Elternbeirat und SMV den Eltern das Angebot der Schule vorstellen.
An unserer Schule wird kostenloser Geigenunterricht angeboten. Hier werden Anfängerinnen und Fortgeschrittene in kleinen Gruppen mit gleichem Leistungsstand am Instrument gefördert und gefordert. Ebenso werden jene Schülerinnen, die im Schulorchester mitspielen, gezielt auf das Ensemblespiel vorbereitet und bei der Orchesterliteratur unterstützt.