advent1„Wer ist mein Nächster, meine Nächste?“ Im Neuen Testament antwortet Jesus auf diese Frage eines frommen Mannes mit einer Geschichte. Die Mädels der Religruppe in der 5. Jahrgangsstufe antworten ebenfalls, mit einer sehr konkreten Aktion.
„Ganz nah bei uns ist das Pasinger Krankenhaus, ich fahr jeden Tag dort vorbei. Und jetzt sind da ganz viele, vielleicht auch an Corona erkrankt, allein, dürfen nicht besucht werden. Und all die Ärztinnen und Ärzte, die vielen Pflegekräfte, die unheimlich viel arbeiten und auch noch Zeit zum Zuhören haben sollen – an all die denke ich!“ Die Idee ist fix umgesetzt: Die Schülerinnen wollen diesen Menschen, unseren Nächsten, ein Zeichen schicken. Wir denken an Euch! Etwas Aufmunterndes, nichts Großartiges, aber es kommt aus geöffneten Herzen. Schnell finden sich alle zusammen, um DIN-A-4-Bögen bunt zu bemalen und mit liebevollen Botschaften zu versehen. Schon das verbindet die Gruppe, die dann alle Zettel zu mit einer Schnur zwei langen Girlanden verbindet. Sieht doch toll aus! Leider können in Pandemiezeiten nicht alle mit zur Klinik, obschon sie natürlich darauf brennen zu sehen, wie ihre Gabe aufgenommen wird. Der Transport zur Asklepios-Klinik bei Glatteis gestaltet sich gar nicht einfach – noch komplizierter wird es, jemanden zu finden, der die luftige Gabe auch annimmt. Schließlich tut sich eine Tür auf und eine junge Frau von der Öffentlichkeitsarbeit zeigt sich sichtlich berührt von den Girlanden, die sie später im Flur aufhängt. Die Bilder postet sie über Facebook. Flagge zeigen war für unsere Mädels ganz selbstverständlich!