Die Aufregung steigt kurz vor 15 Uhr. Der Getränkestand war aufgebaut, die Luftballons alle aufgeblasen (ohne technische Hilfsmittel – alle self-inflated!) und zu dekorativen Schlangen verknotet, die Technik ist startklar, die Eintrittsbänder und -karten hübsch anzuschauen. Alle Schilder hängen, auch die Code-Verschlüsselung der Eintrittsleuchtbänder-Farben - gelb: Ich bin Single; grün: Ich bin schon vergeben; blau: Du kannst mich gerne ansprechen; orange: Sprich mich nicht an. Unsere Mentorinnen, die Tutorinnen und Tutoren vom Karls- und Max-Planck-Gymnasium hatten sich wieder einiges einfallen lassen.
Wie viele Partylustige aus den 5. bis 7. Jahrgangsstufen es wohl von den drei Schulen werden?
Und dann kommen sie – Einhörner, Gangsterbosse, japanische und indische Schönheiten, gruselige Star-Wars-Figuren, Pinguine, Schweine, viele Katzen, Hermine und Don Juan. Zunächst sind sie schüchtern, stehen mit ihren Freundinnen und Freunden mit Abstand herum. Die neue Licht- und Musiktechnik, gut bedient vom Tutor des Karls und unterstützt von unseren Mentorinnen, schafft eine tolle Partyatmosphäre und lockt die farbenfrohen Gestalten in die Aula. Die Regeln für das Flirtboard sind schnell erklärt und der reale Zettelchat erfreut sich bald großer Aufmerksamkeit. Die Mentorinnen passen auf, dass es nur nette Flirtzettel an die Pinwand schaffen. Später tanzen die Bunten auf Zeitungen oder mit Luftballons am Bauch, versuchen sich am Limbo oder zeigen spezielle Talente – von Turneinlagen über Trompetenspiel und Krimi bis Breakdance ist einiges zu sehen und hören. Den Kostümwettbewerb gewinnen deutlich … viele! Da kann selbst die entscheidungsfreudige Moderatorin keine eindeutige Wertung mehr vornehmen, so entzückend colorful sehen viele Gäste aus.
Am Ende sind die Hot Dogs und Krapfen vertilgt, viele Luftballons geplatzt und Farben verrutscht. Es hat Spaß gemacht und gezeigt: Wir können ganz schön bunt sein!