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Durch den Mund in die Speiseröhre, dann Magen, 12-Finger-Darm, Dünndarm, Dickdarm…. und so weiter. Wohl bekomm´s! Doch wem?

Unsere drei 5. Klassen wissen nach Bearbeitung des Themas „Stoffwechsel: Stoff- und Energieumwandlung“ nicht nur etwas über Verdauung und Ernährung, sondern auch über Arbeitsbedingungen der Produzent*innen unserer Lebensmittel. Das Lernen ging durch Kopf und Magen, denn wir genossen zunächst ein leckeres gemeinsames Frühstück im Klassenraum. Anschließend informierten wir uns durch Texte, Filme und Spiele über Arbeitsbedingungen der Menschen, die für uns Lebensmittel anbauen, ernten und verkaufen. Wir sprachen über Kinderarbeit, fehlende Bildung, Ausbeutung von Arbeitenden in ärmeren Ländern und verschiedene Siegel, die faire Bedingungen im Produktionsprozess anzeigen. Diese Produkte sind meist teurer, aber wir fragten uns auch, ob billige Lebensmittel in unseren Läden nicht letztlich hohe Kosten in anderen Ländern (Armut, schlechte Bildung, Hunger etc.) verursachen. Wir waren also froh, dass unser Frühstückstisch gut aussah und die Produzenten fair entlohnt wurden. Die Fairtrade-Bananen, der Kakao und Honig schmeckten mit diesem Wissen noch besser, denn Auge und Hirn essen mit.

Susanne Stief-Saathoff für die Biologie-Fachschaft

Info: Der Verein Fairtrade-School wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung seit Jahren unterstützt und hat u.a. Ralph Caspers („Quarks“ und „Frag doch mal die Maus“) als Schirmherrn. Für das Frühstück erhalten wir von Fairtrade-School ein Paket mit guten Produkten. Unsere Sprecherin, Frau Schießl, kümmert sich darüber hinaus um schmackhaftes Brot. Außerdem bemühen wir uns am BBG, Fairtrade-Produkte zu kaufen. So ist z.B. der Kaffee im Lehrer*innenzimmer fair produziert.

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