amnesty international html 35cfe7c7Dem Aufruf der internationalen Menschenrechtsorganisation sind in den letzten Wochen etliche Schülerinnen des BBG gefolgt, so dass wir ein 1,6 Kilogramm schweres Päckchen mit Briefen zur Zentrale von Amnesty International nach Berlin verschicken konnten. Unsere Briefe werden an die verantwortlichen Regierungen gebündelt weitergeleitet, um dort die öffentliche Aufmerksamkeit auf Menschenrechtsverletzungen in deren Länder deutlich zu machen. So wird z.B. der Präsident von Kolumbien gebeten, die Umweltaktivistin Jani Silva und Mitglieder ihrer Umweltorganisation zu schützen, die mit Morddrohungen leben müssen, weil sie sich für den Schutz des Amazonasgebietes einsetzen. Andere konnten an den pakistanischen Ministerpräsidenten mit der Bitte schreiben, sich für Idris Khattak einzusetzen, der sich für das unaufgeklärte Verschwindenlassen von Oppositionellen eingesetzt hat. Nun ist er selbst verschwunden.

Quelle Bilder: © Amnesty International

Amnesty International kann immer wieder Erfolge mit dem Briefmarathon erwirken. So erhalten Inhaftierte lebensnotwendige medizinische Behandlungen, die ihnen bisher verweigert wurden, werden nach monatelanger Isolationshaft besser untergebracht, können wieder Kontakt zu Rechtsanwältinnen aufnehmen oder werden freigelassen. Susanne Stief-Saathoff organisiert die Aktion seit mehreren Jahren am BBG und ist – wie alle Aktiven - überzeugt, dass jeder einzelne Brief ein wertvoller Beitrag ist, den wir alle leisten können. Weitere Infos finden sich unter:

https://www.amnesty.de/allgemein/kampagnen/schreib-fuer-freiheit-der-amnesty-briefmarathon-2020

 

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