An drei Tagen im Oktober fuhr die 8. Jahrgangsstufe mit den Lehrern Frau Krammer, Frau Tezner, Frau Dippold, Frau Rössler und Herrn Kuberczyk mit dem Zug ins Schullandheim nahe Heidenheim. Dort besuchten wir das politische Seminar „Ich und meine Umwelt“. Die Leitung übernahmen externe Dozenten. Am ersten Tag sprachen wir über Werte in einer Demokratie, die wir über die Tage im Kopf behalten sollten, um eine möglichst gelungene Umweltpolitik durchführen zu können.
Am zweiten Tag wurde uns Umweltpolitik unter anderem durch ein Planspiel näher gebracht. In diesem Planspiel schlüpfte jede Schülerin in eine Rolle des Stadtrates und gehörte einer durch Zufall gezogenen Partei an, die sie vertreten musste, oder war Mitglied in der Bürgerversammlung. Darin traten verschiedene Interessensgruppen für ihre Ziele ein. Zwei Vorsitzende in der Bürgerversammlung und der Bürgermeister und sein Stellvertreter im Stadtrat leiteten die Debatten der Parteien. Ziel der Diskussionen war es, ein umweltverträgliches Stadtviertel zu entwerfen. „Umgesetzt“ wurde dieses Viertel dann von den Bauplanern. Die Presse war ein ebenso wichtiger Teil in unserem Spiel, da sie einzelne Parteien nach ihren Interessen befragte und Fotos und Videos aufnahm. An beiden Abenden schauten wir den Film „Tomorrow“ an, in dem Ideen gesammelt werden, wie sich unsere Umweltprobleme lösen lassen. An einem Nachmittag besuchten wir ein Windrad, das wir auch von innen besichtigen durften. Ein Fachmann erklärte uns die wichtigsten Fakten über das Windrad. Am letzten Tag diskutierten wir in Kleingruppen darüber, wie wir selbst etwas Gutes für die Umwelt tun können und viele Leute dabei erreichen können. Es waren drei schöne und informative Tage.
Constanze Danner, 8c
