Vertiefte Einsichten in komplexe Entscheidungsprozesse internationaler Politik

 Vom 23. bis 25. März nahm die gesamte Q11 im Rahmen des Sozialkundeunterrichts am Planspiel POL&IS (Politik und internationale Sicherheit) teil. Veranstalter war die Bundeswehr, Veranstaltungsort die Hanns-Seidel-Stiftung in Wildbad Kreuth.

Die Simulation POL&IS versucht, die mehrdimensionale Gefährdung von Frieden und Sicherheit (ökologisch, ökonomisch, politisch, militärisch, terroristisch, …) zu problematisieren. Dabei schlüpften unsere Schülerinnen für drei Tage in die Rolle von Regierungsmitgliedern einer simulierten globalen Staatenwelt, der UN-Generalsekretärin, der Internationalen Presse, Vertreterinnen von Nicht-Regierungs-Organisationen und der Weltbank mit dem Ziel, von der Spielleitung vorgegebene Konflikte zu lösen.

Mit diesem Planspiel werden Lerninhalte des Sozialkundelehrplans des 1. Schulhalbjahres in der Q12 angesprochen: „Frieden und Sicherheit als Aufgabe der internationalen Politik“, „Rolle der Bundeswehr in der internationalen Kooperation zur Friedenssicherung und Konfliktbewältigung anhand eines Beispiels; erweiterter Sicherheitsbegriff“ – Inhalte, die dann im Rahmen des weiteren Unterrichts in der Q12 vertieft werden. Das Planspiel ist somit eine Veranstaltung, die den Unterricht methodisch abwechslungsreich sachlich ergänzt, erweitert, unterstützt bzw. verdeutlicht.

„Auch wenn es anstrengend war – jetzt weiß ich, wie schwierig politische Entscheidungen auf internationaler Ebene zustande kommen. Politik ist immer von Interessen geleitet, und jeder Akteur will seine Vorstellungen durchsetzen. Da muss es Konflikte geben“ war das abschließende Urteil einer Schülerin.

 

Ein ausführlicher Bericht folgt im Jahresbericht.